„Dancing Schas“ oder: Dem ORF gehen die Prominenten aus!

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Das Wort „prominent“ wird ohne Zweifel ad absurdum geführt, wenn es im Zusammenhang mit österreichischen Persönlichkeiten genannt wird. Umso lächerlicher ist die Farce, welche der ORF mit der neuesten Staffel der „Dancing Stars“ fabriziert. So schickt also der österreichische Rundfunk einen Haufen Pseudopromis, deren Karriere ohnehin längst vorbei ist (wenn es denn überhaupt jemals eine gab), auf das Tanzparkett. Hinzu kommen einige abgehalfterte Profitänzer, ebenso unbekannt wie unsympathisch. Ein absolutes Quotendesaster möchte man da als halbwegs intelligenter Mensch prophezeien aber dabei wird oft ein entscheidender Punkt vergessen: Wir leben hier in Österreich. So kommt es, dass bereits die letzten drei Staffeln ein großer Erfolg waren und es versteht sich von selbst, dass man einen derartigen Quotenfänger nicht einfach so absetzten kann. Merkwürdig nur, dass man von den so genannten „Stars“ vielleicht drei oder vier Gesichter kennt, den lausigen Rest kennt kein Schwein. Moderiert wird der Mist von Klaus Eberhartinger (Was ist nur aus dir geworden??) und von der nervtötenden Mirjam Weichselbraun, die mich merkwürdigerweise an den Sänger der Sportfreunde Stiller erinnert. Es folgt ein kurzer Überblick über die noch nicht ausgeschiedenen Teilnehmer: 

1. Elisabeth Engstler

 

Klar, die Alte kennt man doch! Es handelt sich dabei um einen ORF Zombie aus der TV – Urzeit und obwohl die Gute schon circa 120 Jahre alt sein muss, sieht sie immer noch aus wie 70, Respekt! Zwischen 1995 und 2007 moderierte sie die Sendung „Willkommen Österreich“, ORF2-Junkies kennen sie auch noch aus dem Klassiker: „Frisch gekocht ist halb gewonnen“. Mittlerweile ist ihre Karriere aber am Ende und so ähnelt sie in so mancher Weise einem Reh, das von einem Laster angefahren wurde und nun langsam und hilflos am Straßenrand verreckt. Ein Mitleidsbonus, der ihr aus unserer Sicht den Sieg bescheren wird!

 

Vorteil: Mitleidsbonus

Nachteil: Mit künstlicher Hüfte tanzt es sich schlecht

Chancen „Dancing Star“ zu werden: 80%

 

 

 

 

2. Marc Pichler

 

Laut offizieller Homepage erreichte Marc Pichler seinen „Karrierehöhepunkt“ mit dem Sieg beim „Grand Prix der Volksmusik“ im Jahr 2003. Jeder weitere Kommentar diesbezüglich erscheint unnötig. Ein weiteres Armutszeugnis für den Musikgeschmack der Österreicher ist die Tatsache, dass der schmierige Volksmusiker doch tatsächlich eine Platin-Schallplatte erhalten hat! Mit seinem schleimigen Auftreten und seiner fragwürdigen sexuellen Orientierung, hat er durchaus Chancen der nächste Dancing Star zu werden.

 

Vorteil: Kommt vor allem bei der ländlichen Bevölkerung gut an

Nachteil: Den kennt ja nicht einmal meine Oma

Chancen „Dancing Star“ zu werden: 40%

 

3. Christine Reiler

 

Die Pornofreaks unter euch haben sie längst erkannt: Bei Christine Reiler handelt es sich um die amtierende Miss Austria, die übrigens bei der Wahl zur Miss World den sechsten Platz belegt hat. Eine Platzierung die bei einer Miss-Wahl vielleicht nicht schlecht ist, bei einem Skirennen (und darauf kommt es schließlich in Österreich an!) jedoch ziemlich erbärmlich. Außer man kommt aus Deutschland, das würde man dort dann einen Sensationserfolg nennen. Wie ich zu diesem merkwürdigen Vergleich komme? Ganz einfach: Etwas vernünftiges gibt es über Frau Reiler einfach nicht zu sagen.

 

Vorteil: Kann sich in Richtung Platz 1 hoch schlafen.

Nachteil: Ihr blendendes Aussehen könnte bei der hässlichen Jury (einmal ganz abgesehen von der noch viel hässlicheren Durchschnittsbevölkerung in Österreich) Neid hervorrufen

Chancen „Dancing Star“ zu werden: 20%

 

 

 

 

4. Elke Winkens

 

Kommt übrigens nicht – wie viele behaupten – aus Österreich, sondern ist viel mehr in Deutschland geboren. Laut Lebenslauf hat sie viele Jahre in Belgien und Holland verbracht –  warum sie nicht dort geblieben ist, fragen sich viele bis heute. Die nervige Piefkin hat im Laufe ihrer Karriere in zahlreichen und ebenso nutzlosen TV-Produktionen mitgespielt und hat sich nun bei Dancing Stars angemeldet um endlich mal im Hauptabendprogramm nerven zu können! Die Chancen, dass Frau Winkens nach Ende der Sendung wieder nach Belgien zurückgeht stehen sehr schlecht, aber wie heißt es so schön? Jedes Land hat die TV-Nutte, die es verdient.

 

Vorteil: Hat zumindest ansatzweise so etwas wie einen Promi-Status.

Nachteil: Kann die Jury zu Tode nerven.

Chancen „Dancing Star“ zu werden: 60%

  

5.Dorian Seidl

 

Betrachtet man die Liste der unnötigsten Fernsehmenschen in Österreich, so liegt Herr Seidl wohl ohne Zweifel unter den Top 3. Herr Seidl war längere Zeit für das Käseblatt „Grazer Wochenzeitung“ tätig, wo er faszinierende Berichte über das monatliche Dorfbesäufnis von Obergroßlobming und die feierliche Eröffnung des Kuhmist-Museums in Hautznbichl verfasste. Auf der Homepage des ORF wird Seidl tatsächlich als „Comedian“ bezeichnet, doch damit nicht genug – es wird ihm auf selbiger Seite auch noch Talent unterstellt. Doch der dicke Brocken kommt zum Schluss: Er trat tatsächlich in der Serie „de Luca“ (laut ORF eine Comedysendung!!!!) auf. Forget about Dorfer and Hader…it’s Dorian Seidl! Ob der „Spaßmacher der Nation“ auch die Jury überzeugen kann? Wir glauben das nicht.

 

Vorteil: Ist unfassbar lustig

Nachteil: Nein, stimmt gar nicht

Chancen „Dancing Star“ zu werden: 20%

  

6.Waterloo

 

Die Quotenrothaut des ORF hat sich also erbarmt bei Dancing-Stars mitzumachen. Eigentlich ein netter Trick um sich wieder mal publicity zu erschleichen, denn die Musikkarriere ist schon seit Jahrzehnten tot und nun wird möglicherweise auch seine geliebte „No Name City“ zugesperrt, wo er einst den schlechtesten Winnetou in der Menschheitsgeschichte verkörpert hat! Doch ein echter Indianer lässt sich von solchen Schicksalsschlägen nicht zurückwerfen, denn so groß kann ein Problem gar nicht sein, dass man es nicht mit genügend Feuerwasser wegtrinken könnte. Sollte es auch nach dem Auftritt bei Dancing Stars nichts mit der Wiederbelebung seiner Karriere werden, bleibt außerdem immer noch der Handtaschenklau (vielleicht mal bei Tony Vegas anrufen?!). Am Ende bleibt die Frage ob er die Show gewinnen kann, oder sein ganz privates Waterloo (entschuldigung, aber das musste einfach sein!!) erlebt.

 

Hugh!

 

Vorteil: Durch die zahlreiche Regentänze sehr erfahren

Nachteil: Muss vielleicht während einer Sendung ein Fort angreifen

Chancen „Dancing Star“ zu werden: 70%

  

7.Promi: Jeannine Schiller

 

Na schau einmal einer an, welche runtergekommene und hauptberufliche „Seitenblicke – Darstellerin“, der ORF da aus dem letzten Eck des TV-Gruselkabinetts hervorgelockt hat: Jeannine Schiller. Frau Schiller erreicht ohne Mühe den Nervfaktor 100, eine unausstehliche Persönlichkeit mischt sich mit einem frankensteinähnlichen Aussehen. Ihr Gesicht ist zwar in Österreich keinesfalls unbekannt, sieht aber dennoch so aus als wäre mehrmals ein Lastwagen drübergerollt! Warum ausgerechnet die Schiller ausgewählt wurde bleibt ein Rätsel, die kann nicht mal ein Inzest praktizierender Bergbauer in Tirol sympathisch finden. Möglicherweise wollte man damit ja nur Dominic Heinzl ärgern, der ja nichts lieber macht als mit Frau Schiller jeden Tag zwanzig Interviews zu führen. Ihr Auftritt bei Dancing Stars bestätigt jedenfalls unsere These: Dem ORF gehen die Promis aus!!

 

Vorteil: Nicht vorhanden

Nachteil: Nervt, nervt, nervt!!!!

Chancen „Dancing Star“ zu werden: 10%

 

 

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