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Auch Tirol hat einen Obama!

11. November 2009

Politische Talente sind in Österreich rar, für Tirol trifft dies wohl besonders zu. Dennoch gibt es auch im Heiligen Land einen Politiker, der immer mehr für Aufsehen sorgt. Jetzt wird er sogar schon als neuer Wissenschaftsminister genannt. Es handelt sich dabei um den Schiedsrichter und Landtagsabgeordneten der ÖVP, Konrad Plautz.

Herr Plautz wurde am 16.10.1964 in Tirol geboren. Auf Grund seiner geringen Körpergröße wurde er als Kind sehr oft gehänselt und hatte lange Zeit mit psychischen Problemen zu kämpfen. Für seine Eltern kam der kleine Konrad dennoch sehr gelegen. Wegen seiner besonderen Physis konnte er perfekt als Kerzenständer und Türstopper eingesetzt werden. Bereits in jungen Jahren wollte Herr Plautz unbedingt Schiedsrichter werden, für Menschen mit einer gestörten Psyche übrigens nichts Ungewöhnliches! 1984 erfüllte er sich schließlich seinen großen Traum und legte die Schiedsrichterprüfug in Innsbruck ab. In nur wenigen Jahren machte er internationale Karriere und wurde sogar zum FIFA-Schiedsrichter ernannt.

Im Jahr 2008 entschloss sich Plautz für einen Schritt, den schon viele von Minderwertigkeitskomplexen geplagte Rassisten mit bäuerlichen Wurzeln vor ihm gewagt haben: Er ging in die Politik! Der damalige Tiroler Landeshauptmann Herwig van Staa konnte Plautz davon überzeugen, bei den Landtagswahlen in Tirol für die ÖVP anzutreten. Van Staa bezeichnete Plautz übrigens als „Beispiel für Heimatverbundenheit und Weltoffenheit“. (http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/tirol/1230961/index.do)

Das mit der Weltoffenheit war dann vielleicht doch etwas zu viel des Guten, mit „Negermusik“ kann der Herr Plautz nämlich so gar nichts anfangen. (http://ballesterer.at//?art_id=1016) Doch auch diese Aussage kann die politische Karriere des Konrad Plautz nicht aufhalten. Laut Insidern wird Plautz mittlerweile als neuer Wissenschaftsminister gehandelt. „Das Wissenschaftsministerium wurde von uns immer schon ganz bewußt mit inkompetenten Totalversagern besetzt. So können wir von Fehlern in anderen Ressorts ablenken!“, erklärt ein ÖVP-Mitglied das geniale Konzept.

Deutlich positiver sprechen seine Tiroler ÖVP Kollegen über ihren Abgeordneten. Er wird bereits mit dem Präsidenten der USA, Barack Obama, verglichen. Ob dem Konrad dieser Vergleich gefällt darf jedoch bezweifelt werden, mit „Negern“ hat er es ja bekanntlich nicht so. Wer immer noch nicht von den Fähigkeiten des Konrad Plautz überzeugt ist, der möge sich sein geniales Wahlkampfvideo zu Gemüte führen:

Der österreichische Obama: Gerhard Dörfler

31. Januar 2009

Rechtzeitig zum Wahlkampfauftakt für die Landtagswahlen in Kärnten stellt das BZÖ seinen Spitzenkandidaten vor. Es handelt sich dabei um einen politischen Newcomer, der bereits jetzt als der Obama Österreichs gilt: Gerhard Dörfler.

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Die Lage in Kärnten könnte kaum dramatischer sein: Die Wirtschaft ist am Ende, die Touristen bleiben aus und innere Konflikte scheinen das Land immer mehr zu zerreißen. Wähler in anderen Bundesländern würden sich angesichts einer derartigen Situation wohl den rechten Rattenfängern zuwenden, nicht so die Kärntner! Der Kandidat des BZÖ wird bereits jetzt schon von vielen Bürgern bejubelt als hätte er die Wahl gewonnen. Er verkörpert nicht nur eine neue Politikergeneration, er vermittelt vor allem eines: Hoffnung!

Dabei kann Dörfler wohl ohne Zweifel als ein sehr unkonventioneller Kandidat bezeichnet werden. Nach der Matura studiert der überzeugte Kommunist internationale Entwicklung an der Terence Hill Universität in Villach. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums geht Dörfler 10 Jahre lang nach Sierra Leone, um dort Entwicklungsarbeit zu leisten. Er zeugt dort mehrere Kinder und konvertiert zum Islam. Die Tatsache, dass Dörfler von seinen politischen Gegnern auf Grund seiner Religion diffamiert wird lässt ihn kalt: „In Kärnten gibt es zum Glück genügend Akzeptanz gegenüber allen Glaubensgemeinschaften. Ich stehe zum Islam, egal was auch kommen mag!“. Dörfler plant nach seiner Wahl zum Landeshauptmann den Bau mehrerer Moscheen direkt am Ufer des Wörthersees, auch den Bau von Minaretten will er erlauben. Was in anderen Bundesländern undenkbar wäre, ist auf Grund der hohen Toleranz der Bevölkerung in Kärnten kein Problem.

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Die fünf Kinder von Gerhard D.: Ibrahim, Yussuf, Ali, Osama, Jörg (von links n. rechts)

Seine politische Karriere ist geprägt vom Kampf um Gerechtigkeit. Vor kurzem musste Dörfler harte Kritik einstecken, weil er öffentlich gegen die mächtige Kakao-Industrie Stimmung machte. Nur die breite Unterstützung der Kärntner Bevölkerung ließ Dörfler die öffentliche Kritik ertragen. Er kündigte zudem letzte Woche an, dass er endlich die leidige Ortstafelfrage lösen möchte, sollte er die Wahl gewinnen. Schon mehrmals hatten Dörfler und seine Parteikollegen versucht, gewaltsam zweisprachige Ortstafeln aufzustellen, aber zur Verzweiflung Dörflers und der Kärntner Bevölkerung wurde dies durch ein Urteil des Verfassungsgerichtshofes verhindert. Aus Solidarität zu den Kärntner Slowenen plant Dörfler nun, seinen Namen in Dragan Dorvlovic zu ändern.

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Gerhard D. bei der umstrittenen Umbenennung einer Brücke in Kärnten.

Für Aufsehen sorgte auch die neueste Aktion von Dörfler: Er lies eine Brücke in Kärnten nach seinem großen Idol umbenennen: Nelson Mandela. „Für mich gibt es kein größeres Vorbild als Nelson Mandela. Er war ein Brückenbauer zwischen Weißen und Schwarzen, wie könnte man ihn also besser ehren, als eine Brücke nach ihm zu benennen?“, so die Argumentation von Dörfler.

Gerade mit derartigen Aktionen hat Dörfler die Herzen der Kärntner erobert. Kaum einer zweifelt noch daran, dass er der nächste Landeshauptmann von Kärnten wird.