Posts Tagged ‘FPÖ’

Andreas Mölzer auf Abwegen!

28. Mai 2011

Das neue ÖVP-Team ist da!

20. April 2011

Österreichs Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger, Nachfolger von Josef Pröll, hat gestern sein neues Regierungsteam vorgestellt. Für die größte Überraschung sorgte wohl die Bestellung von Sebastian Kurz in das neu geschaffene Staatssekretariat für Integration. Den Vorwurf, dass Kurz in diesem Bereich über keine Erfahrung verfügt, lässt sein Chef aber nicht gelten: „Auf dem Weg von seinem Wohnsitz in Hietzing zum Juridicum in der Innenstadt, hat Sebastian Kurz von seinem BMW aus schon viele Ausländer mit eigenen Augen gesehen. Zweifellos wird er seine Sache gut machen!“, so Spindelegger gegenüber der Presse. Für Verwunderung sorgte außerdem der Wechsel von Beatrix Karl in das Justizministerium. „Nachdem sie im Wissenschaftsministerium gescheitert ist, wollte ich ihr die Möglichkeit geben, auch noch ein anderes Ressort an die Wand zu fahren“, so Spindelegger. Karl hat bereits angekündigt, mit voller Härte gegen Korruption vorgehen zu wollen: „Mit der Einführung von Studiengebühren wollen wir bewirken, dass die Menschen in Österreich der Justiz endlich wieder vertrauen können“, erklärt Karl. Kein Verständnis hat Karl zudem für Verfahren, die länger dauern als ursprünglich geplant: „Für solche Bummeljuristen habe ich überhaupt kein Verständnis“, meint Karl in einem Interview, auch hier will sie mit der Hilfe von Studiengebühren die Lage verbessern. Sorgen bereitet der gelernten Juristin zudem der riesige Ansturm deutscher Juristen auf österreichische Gerichtssäle.

 Wenig überraschend ist hingegen der Wechsel von Maria Fekter in das Finanzministerium. Dort will die „Schottermitzi“ ihren gewohnt harten Kurs fortführen. In Zukunft soll es etwa die Möglichkeit geben, Steuersünder einfach abzuschieben. Was zunächst sehr hart klingt ist auf den zweiten Blick aber gar nicht so tragisch: Ihre Kinder dürfen im Fall einer Abschiebung nämlich in Österreich bleiben, sofern sie sich dazu bereit erklären, an Medikamententests teilzunehmen. Auch die neue Innenministerin Mikl-Leitner ist für ihre harte Gangart bekannt. In ihrer Freizeit betätigt sich die Niederösterreicherin als Laiendarstellerin. Vor allem bei Zombiefilmen ist sie sehr gefragt: „Die Produzenten meinen, bei mir sparen sie sich zumindest das Make-up“, verrät Mikl-Leitner.

Zustimmung erntet Spindelegger vor allem mit der Ernennung von Karlheinz Töchterle zum neuen Wissenschaftsminister. Der Rektor der Universität Innsbruck wird von der ÖVP ins Rennen geschickt, ist bereits für die Grünen angetreten und sympathisiert mit der FPÖ. Töchterle verfügt zwar über kein politisches Rückgrat, dafür kommt er vom Fach und was der gebürtige Tiroler so vor sich hin redet, verstehen ohnehin nur wenige Menschen. Ob Töchterle seinen Posten nur bekommen hat, um den deutschen Wirtschaftsminister Rainer Brüderle zu verspotten, konnte bislang noch nicht endgültig geklärt werden. Neuer Staatssekretär im Außenministerium wird zudem Wolfgang Waldner.  Der Chef vom Museumsquartier hat noch vor wenigen Monaten bestritten, eine Karriere in der Politik anzustreben. Diese merkwürdige „Ich tue das Gegenteil von dem was ich sage“-Taktik hat sich Waldner offenbar bei der SPÖ abgeschaut. Ob ihm diese Vorgangsweise wirklich Erfolg bringen wird, bleibt abzuwarten.

Dümmer als die Polizei erlaubt: Was ist los mit Österreichs Jugend?

22. Mai 2009

Nazi-Parolen, schlechte Noten, übermäßiger Alkoholkonsum. Dies sind nur einige Schlagwörter, mit denen man Österreichs Jugend in Verbindung bringt. Einst galt diese Gruppe als Hoffnungsträger für Österreich, ganz Europa blickte neidisch auf die Alpenrepublik. Heute ist alles anders: Österreichs Jugend ist der Schandfleck eines ganzen Kontinents. Wie konnte es nur dazu kommen? Eine neue Studie des Instituts für Schwachsinnsforschung und Alkoholismus liefert neue und erschreckende Ergebnisse.

Laut einer neuen Studie des Instituts für Schwachsinnsforschung und Alkoholismus (ISUA) ist die Lage der österreichischen Jugendlichen schlimmer als bislang angenommen. Nur 40% aller Befragten wussten etwa, dass Linz nicht die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland ist. Noch erschreckender: Ein Großteil der Befragten wusste nicht, wer den 2. Weltkrieg gewonnen hat und nur 13% aller Befragten konnte sich die Schuhe binden. „Bei der Polizei würde mich so Ergebnis nicht schockieren aber bei den Jugendlichen in diesem Land hätte ich mir einen besseren Schnitt erwartet“, so der Leiter des ISUA, Prof. Dr. Kresse. Wie der folgenden Tabelle zu entnehmen ist, steht es wahrlich nicht gut, um die Intelligenz der österreichischen Jugendlichen:

OE_Jugendx

Besonders erschreckend ist auch der hohe Alkoholkonsum der Jugendlichen. Im Vergangenen Jahr wurde eine Studie veröffentlicht, wonach die Jugendlichen in Österreich mehr Schnaps trinken, als notorische Alkoholikernationen wie Großbritannien oder Irland. „Der durchschnittliche Jugendliche in Österreich trinkt jeden Tag zwei Flaschen Wein aber bei den ganzen schlechten Vorbildern ist das ja auch kein Wunder. Scheiße, sogar ich bin den ganzen Tag besoffen“, erklärt Dr. Kresse die Situation. Besonders schlimm ist die Lage in Kärnten: Angeblich bekommen dort schon Säuglinge Alkohol verabreicht und in den Volksschulen wird statt Vanillemilch Flaschenbier verteilt. „Kein Wunder, dass die immer mit einem fetten Grinser durch die Straßen spazieren“, analysiert Dr. Kresse.

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Dr. Kresse: „Die Jugend in Österreich ist voll im Arsch!“

Am meisten Sorgen macht den Autoren der Studie jedoch die extreme Fremdenfeindlichkeit der österreichischen Jugendlichen. Die Autoren erwarten, dass in Zukunft Parteien gegründet werden, welche die FPÖ rechts aussen überholen wollen. „Hier gäbe es durchaus noch Spielraum“, meint der Politologe Prof. Milchmann. Den Umstand, dass die Jugendlichen in Österreich am liebsten die FPÖ wählen, erklärt er mit dem exzessiven Alkoholkonsum dieser Wählergruppe. „So ziemlich alle Probleme in Österreich sind doch auf den Alkohol zurückzuführen“, ist sich Milchmann sicher. Ob ein Alkoholverbot tatsächlich helfen kann, die Jugendlichen wieder auf den richtigen Weg zu bringen, wollte Milchmann nicht beantworten: „Ich hol mir jetzt erst mal ein Bier“, so der Experte abschließend.

Die Kandidaten für die ÖH-Wahl: 7) Ring Freiheitlicher Studenten (RFS)

13. Mai 2009

RFS

Einen eher ungewöhnlichen Kandidaten schickt der RFS in die ÖH-Wahl: Patrice Kagome ist schon über 30 und stammt ursprünglich aus Ghana. Wie nicht anders zu erwarten, setzt der RFS auch bei dieser Wahl auf die Werte Menschenliebe und Toleranz. „Wir müssen endlich begreifen, dass die ausländischen Studenten immer noch extremen Schikanen ausgesetzt sind. Genau für diese Menschen ist der RFS da!“, sagt Kagome.

Das Wahlprogramm des RFS sieht unter anderem vor, dass die Studiengebühren für ausländische Studenten abgeschafft werden. Studierende aus der Türkei sollen außerdem durch diverse Bonuszahlungen nach Österreich gelockt werden. „Wenn schon ein EU-Beitritt der Türkei von den politischen Kräften in Österreich verhindert wird, so wollen wir wenigstens auf diesem Wege den notwendigen kulturellen Austausch zwischen der Türkei und Österreich ermöglichen“, gibt sich der Spitzenkandidat des RFS optimistisch.

Eine weitere Forderung betrifft die Umbenennung des „Dr. Karl Lueger-Rings“ in der Wiener Innenstadt. „Lueger war nachweislich ein Antisemit. Es ist eine Schande, dass eine wichtige Straße nach ihm benannt wurde“, so Kagome. Um auf die jüdische Kulturtradition in Wien hinzuweisen, fordert der RFS deshalb die Umbenennung in „Theodor Herzl Ring“.  Ob man mit diesem Programm bei den Wählern punkten kann?

www.rfs.at

Schock über die neuen Wahlplakate der FPÖ!

8. Mai 2009

Die Wahlplakate der FPÖ zum aktuellen EU-Wahlkampf sorgen in ganz Österreich für großes aufsehen. Mit Slogans wie „Abendland in Christenhand“ haben sich die Reimemonster der FPÖ lustige Slogans ausgedacht, mit denen der Antisemit von heute bei jeder Wirtshausdiskussion punkten kann. Den Freiheitlichen scheint es wirklich nicht an guten Ideen zu mangeln. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der FPÖ bei der kommenden Bürgermeisterwahl in Wien dennoch die Sprüche ausgehen, haben wir ein paar Vorschläge für Wahlplakate erarbeitet, die wir an dieser Stelle präsentieren wollen:

FPÖfertig1x

heimatland3

FPÖfertig2x

heimatland4